Mütter, die berufstätig sind, „wollen“ arbeiten, während die Väter arbeiten „müssen“. Macht ja nichts aus, wenn dieser kleine Unterschied durch viele Köpfe spukt…
Oder vielleicht doch?
Da Mann arbeiten „muss“, tut er als aufopferungsvoller Familienernährer schon bei der Arbeit seine Pflicht und kann danach guten Gewissens machen, was er will – und das darf dann durchaus auch nichts sein. Schließlich ist der Feierabend eh schon kurz…
Da Frau arbeiten „will“, tut sie voller Egoismus schon bei der Arbeit die ganze Zeit nur etwas für sich. Entsprechend ist es nur logisch, wenn sie sich direkt danach schlechten Gewissens daran macht, wenigstens die Aufgaben in Haushalt und Familie pflichtbewusst zu erledigen – und wenn’s ihr mal zu viel wird, darf sie sich nicht beschweren. Schließlich liegt ihre Überforderung ja nur daran, dass sie so viel für sich macht …
Arbeiten „wollen“ oder „müssen“ macht also sehr wohl einen Unterschied. Denkt mal drüber nach.